Forschungsgruppe Dezentrale Systeme und Netzdienste
Unter dem Begriff „Dezentrale Systeme und Netzdienste“ werden verteilte und vernetzte technische Systeme verstanden, die sich über mehr als eine administrative Domäne erstrecken und deren Funktionieren somit an mehreren oder vielen „Parteien“ hängt. Im Fokus der DSN-Forschungsgruppe stehen derzeit
- Blockchains, Broadcast- und Konsensverfahren und Smart Contracts
- P2P-Netze und Network Monitoring
- Dezentrales Messaging am Beispiel von Matrix
- Identity Management und Access Control Systems
- Sichere und privatsphärengerechte Datenverarbeitung in bedingt vertrauenswürdigen Umgebungen.
News | Newsarchiv

Wir durften unsere Veröffentlichung „To the Best of Knowledge and Belief: On Eventually Consistent Access Control“ auf der diesjährigen ACM Conference on Data and Application Security and Privacy (CODASPY) in Pittsburgh, Pennsylvania vorstellen. Am Beispiel vom dezentralen Kommunikationssystem Matrix zeigen wir in der Arbeit, dass herkömmliche Modelle zur Beschreibung von Zugriffskontrolle unzureichend sind, und stellen "Eventually Consistent Access Control" als alternatives Modell vor. Die Arbeit ist als Open Access unter CC-BY frei verfügbar.

Wir haben unsere neue Veröffentlichung „Price Oracle Accuracy Across Blockchains: A Measurement and Analysis“ auf dem diesjährigen “Workshop on Cryptoasset Analytics” vorgestellt. In der Arbeit wird am Beispiel von Chainlink untersucht, wie genau Preisdaten von zentralisierten Handelsplätzen auf verschiedenen Blockchainsystemen abgebildet werden und welche Trade-offs sich aus Konfigurationen von Heartbeat und Threshold ergeben.

Wir haben unsere neue Veröffentlichung „Proof-Carrying CRDTs allow Succinct Non-Interactive Byzantine Update Validation“ auf dem diesjährigen Workshop on Principles and Practice of Consistency for Distributed Data vorgestellt. In der Arbeit kombinieren wir erstmalig Conflict-Free Replicated Data Types (CRDTs) mit nicht-interaktiven kryptographischen Beweisen, wie sie aus dem Zero-Knowledge-Umfeld bekannt sind. Der Artikel ist als Open Acces unter CC-BY frei verfügbar.

Der ROBUST-Workshop zum Thema Byzantine Fault Tolerance und State Machine Replication findet dieses Jahr bei uns am KIT in Karlsruhe statt. Der Workshop dient der Diskussion von aktuellen Forschungsarbeiten und schließt insbesondere vorläufige Ergebnisse und offene Fragestellungen ein. Die Veranstaltung findet am 17. und 18. März 2025 statt und ist von Mittagessen bis Mittagessen geplant, damit die An- und Abreise an denselben Tagen möglich ist. Der Call for Contributions sowie alle weiteren Informationen finden sich auf: ROBUST 2025