Forschungsgruppe Dezentrale Systeme und Netzdienste
Unter dem Begriff „Dezentrale Systeme und Netzdienste“ werden verteilte und vernetzte technische Systeme verstanden, die sich über mehr als eine administrative Domäne erstrecken und deren Funktionieren somit an mehreren oder vielen „Parteien“ hängt. Im Fokus der DSN-Forschungsgruppe stehen derzeit
- Blockchains, Broadcast- und Konsensverfahren und Smart Contracts
- P2P-Netze und Network Monitoring
- Dezentrales Messaging am Beispiel von Matrix
- Identity Management und Access Control Systems
- Sichere und privatsphärengerechte Datenverarbeitung in bedingt vertrauenswürdigen Umgebungen.
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Für verschiedene anwendungsorientierte Forschungsaktivitäten in den Bereichen Automotive Software Management, assistive humanoide Robotik und Mobility-as-a-Service-Systeme hat die Forschungsgrupppe Dezentrale Systeme und Netzdienste mehrere Stellen für Doktoranden/Forschungsassistenten zu besetzen, die an einer Forschung interessiert sind, die Theorie und Praxis miteinander verbindet. Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf den Entwurf und die Analyse dezentraler Methoden für das Identitäts- und Zugriffsmanagement, den Zahlungsverkehr sowie den sicheren und datenschutzfreundlichen Datenaustausch. Ihre Tätigkeit ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens und bietet die Gelegenheit zur Promotion. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeit finden sich auf der Seite des Personalservices.

Die Forschungsgrupppe Dezentrale Systeme und Netzdienste sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein:e neue:n Mitarbeiter:in in der Wissenschaft mit dem Forschungsschwerpunkt auf Entwurf und Untersuchung von Verfahren des Identitäts- und Zugriffsmanagement sowie der sicheren und privatsphärengerechten Kommunikation und Datenhaltung. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf Spezifikation, Umsetzung und Bewertung von Verfahren für vernetzte und dezentrale Systeme, insbesondere auch des Internet of Things, und zugehöriger Middleware-Komponenten. Ihre Tätigkeit ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens und bietet die Gelegenheit zur Promotion. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeit finden sich auf der Seite des Personalservices.

In nicht allzu ferner Zukunft werden humanoide Assistenzroboter vielseitige Unterstützung bei der Bewältigung des täglichen Lebens bieten. Bei ihren Interaktionen mit dem Menschen müssen nicht nur Safety-Aspekte, sondern auch Fragen der Security und der Privatsphäre berücksichtigt werden. Daraus sehen wir den Bedarf, die Aufgabenplanung und -ausführung als etabliertes Gebiet der Robotik mit der Zugangs- und Nutzungskontrolle als etabliertes Gebiet der Sicherheitsforschung zusammenzubringen. Im Rahmen des JuBot-Projekts gehen wir zusammen mit der Forschungsgruppe H2T diese Fragen an. Unser erstes Papier mit dem Titel BlueSky: Combining Task Planning and Activity-Centric Access Control for Assistive Humanoid Robots von der SACMAT'22 ist jetzt als Open Acces frei verfügbar.

Payment Channels erlauben es, Bezahlungen mit Blockchainwährungen skalierbar zu implementieren, aber erfordern, dass Nutzer regelmäßig online sind und auf versuchten Betrug reagieren. Diese Aufgabe kann an dritte Parteien, sogenannte Watchtower, ausgelagert werden. Auf dem DINPS'22 Workshop haben wir eine Idee vorgestellt, wie die Aufgabe von Watchtowern dezentralisiert werden kann, damit ein Nutzer nicht ausgewählten Watchtowern vertrauen muss, sondern beliebige Parteien die Bestrafung von Betrug übernehmen können.